by JvdB2508 » Wed Nov 26, 2014 4:26 pm
Festungen und Märchengeschichten:
Es ist ein Märchen, dass ...
1. ... die neu entstehenden Freien Burgen das Spiel kaputt machen, denn kein Spieler wird eine Festung im Zentrum des Gegners errichten und kein Spieler wird eine Freie Burg im Zentrum des Gegners erobern. Freie Burgen schaffen Raum im Zentrum für frische, junge Spieler und das ist gut so.
2. ... Festungen den Verwaltungsaufwand mindern. Der Verwaltungsaufwand ist für Spieler, die die Gruppenfunktionen richtig zu nutzen wissen, eh nicht sehr groß. Festungen brauchen bei der Verwaltung eher mehr Aufwand, einerseits durch den Ausbau zur Festung selbst, andererseits dadurch, dass Gruppenfunktionen auch mehrfach für Burgen und Festungen aufgerufen werden müssen.
3. ... Festungen kleinere Spieler benachteiligen. Jeder kann 5 benachbarte Burgen zu einer Festung ausbauen. Kleinere Spieler profitieren auch von den neuen Freien Burgen im Zentrum.
4. ... L&K durch Festungen zu einem Siedlerspiel wird. Keiner muss Festungen bauen. Natürlich werden einige Burgen tauschen, um Festungen errichten zu können, doch L&K wird ein Eroberungsspiel bleiben.
Es ist KEIN Mörchen, dass ...
... Festungen neue taktische Herausforderungen bringen und so den Spielreiz erhöhen.
Für einen Angriff braucht man bspw. 5 Festungen statt 50 Burgen. Das ist eine Erleichterung. Dagegen können Angriffe auf Festungen nicht mehr so einfach gestreckt werden, weil in einer Kampfrunde mindestens 500 Einheiten antreten müssen.
Festungen haben einerseits mehr und andererseits auch stärkere und schnellere Einheiten als die 5 Burgen. Jede bisherige Taktik muss neu überdacht werden, und zwar sowohl beim Ausbau als auch bei Angriff und Verteidigung. Das macht das Spiel doch interessanter.